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Kultur/Freizeit |
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Ulcinjer Seewesen
Ulcinj blickt auf eine
langjährige und reiche See- und Handeltradition zurück. Das Seewesen
dieser Stadt erreichte den Höhepunkt seiner Macht im XVII, und im Laufe
des XIX Jh. Der Ulcinjer Seehandel mit eigenen Schiffen wickelte mit
grösseren Häfen und Handelszentren der Adria, Levant und dem Mittelmeer
ab. Ulcinj beförderten die Weizen nach Venedig, Istrien, und Triest, die
Wolle nach Genua und Tabak in einige der adriatischen Häfen. Während der
türkischen Herrschaft (1571-1880) war Ulcinj mit seiner Seeflotte der
Hauptstützunkt des Ottomanenreiches an der Adria. Die Porta bediente sich
Ulcinjer Schiffe je nach Bedarf auch zu kriegerischen Zwecken besonders
gegen den grossen Rivalen Venedig. Tapfere und gewandte Ulcinjer Seefahrer
in die türkische Obrigkeit kaum beachtet. Bis zur Ernennung Mehmed
Buschatlija zum Wesir von Skadar war Ulcinj wie eine kleine Republik. Erst
als Wesir von Skadar, um der zu der Zeit verheerenden Piraterie ein Ende
zu machen, hinterlistig im Valdano-Hafen die Ulcinjer Schiffe versenkte,
erkannten die Ulcinjer seine Herrschaft an. Baldacci schrieb, dass die
Ulcinjer Flotte im XVII Jh. 500 Trabakel zählte, die im Adratischen Meer
segelten. Viele Kriege haben die Entwicklung der Ulcinjer Flotte
beeinträchtigt, Den
Höhepunkt von 400 Segelschiffen errangen sie vor Beginn des
rusisch-türkischen Krieges (1876-1878). Während der montenegrinischen
Herrschaft (1880-1918) waren
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Shaban Burri
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